Kirche Rulfingen
Rulfingen
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Wir beginnen unseren Rundgang durch das Gotteshaus beim Chorraum, welcher zum Langhaus hin mit einem Chorbogen von 1788 abgeschlossen wird. Im Mittelpunkt steht der Zelebrationsaltar, dahinter erhöht der Tabernakel.
Darüber sehen wir eine Kreuzigungsgruppe aus der Zeit um 1660. Daneben zwei Rundfenster mit den Attributen der Kirchenpatrone: rechts für die hl. Odilia der Äbtissinnenstab, das Buch der göttlichen Weisheit und darauf ein Auge als Symbol für ihre ursprüngliche Blindheit; links für den Hl. Petrus zwei gekreuzte Schlüssel und das umgekehrte Kreuz. An der linken Chorraumwand stehen die Apostel Petrus, Paulus, und Thomas. Die Kassettendecke zeigt Symbole für die sieben Sakramente.
Nun wenden wir uns zur rechten Langhausseite zu. Der Seitenaltar ist dem hl. Petrus geweiht. Die Bildtafel zeigt den Heiligen und Szenen aus seinem Leben: der reiche Fischfang, der reuige Petrus, die Berufung und das Martyrium. Diese Bildtafel wurde, zusammen mit der, des Muttergottesaltares, 1946/47 von Albert Burkhart aus Riedlingen gemalt. Darunter steht der Taufstein. An der Wand befinden sich einige Apostelstatuen, es sind Gipsabgüsse der Apostelreihe Blutenberg bei München, die Originale stammen aus der Zeit um 1500.
Das Farbfenster über dem Windfang zeigt den Auferstandenen Christus und ist den Gefallenen der beiden Weltkriege gewidmet. Es wurde zusammen mit dem Fenster über dem linken Eingang nach Entwürfen des Kunstmalers Paul Hirt aus Villingen gefertigt. Unter der Orgelempore steht eine Statue der hl. Odilia als Äbtissin. Diese neugotische Statue stand auf dem Hochaltar von 1865.
Neben dem rückwärtigen Eingang steht eine Statue des Hl. Nepomuk, sie stammt aus der Werkstatt von Johann Georg Machein, Mengen, um 1725. Die Pieta stammt aus der Zeit von 1400 bis 1420 und wurde ursprünglich als Gnadenbild in einem Wallfahrtskirchlein auf dem Frauenberg verehrt. An der Wand befinden sich die Keuzwegtafeln, sie wurden 1735 geweiht. Darüber sehen wir das Altarbild des Hochaltars von 1723 (gemalt von Johann Caspar Fux aus Saulgau), es zeigt die Hl. Odilia als Äbtissin mit der HL. Familie. Das Fenster über dem linken Seiteneingang zeigt den Hl. Franz von Assisi und erinnert an Pater Gentilis Arnold OFM.
Der linke Seitenaltar ist der Muttergottes geweiht. Die Bildtafel von Alfred Burkhart (1946/47) zeigt Maria mit dem Jesuskind und Szenen aus ihrem Leben: Maria und Elisabeth, die Verkündigung, die Geburt Jesu und die HL. Familie auf der Flucht; sie ist in sehr feiner Form gemalt. Die Orgel aus dem Jahr 1857 steht unter Denkmalschutz; sie wurde 1954 durch die Orgelwerkstätte Stehle in Bittelbronn umgebaut. Diese Schleifladenorgel mit mechanischer Traktur verfügt über 25 klingende Register auf zwei Manualen mit über 1500 Pfeifen.
Der Glockenturm wurde im 14.Jht. als Wehrturm erbaut: ein quadratischer Schaft auf einer Fläche von 6,50 x 6,50 m, mit einer Mauerstärke von 1,80 m im unteren Drittel und einer Gesamthöhe von 26,30 m. Bis 1758 diente der unterste Raum als Sakristei; bereits 1734 war eine Turmuhr mit Stunden- und Viertelstundenschlag vorhanden.
Um 1470 wurde die kleine Glocke mit einem Gewicht von 240 kg gegossen: sie hat den Ton d ´´ und ist den vier Evangelisten geweiht. Im Jahre 1779 wurden aus zwei alten Glocken (von 1459 und 1483) zwei Glocken gegossen: eine mittelgroße mit 447 kg und dem Ton b ´- sie ist der Muttergottes geweiht - und eine große mit 784 kg und dem Ton g ´: die Wetter- oder Bittglocke. Während beider Weltkriege wurden Glocken aus Hausen für Rüstungszwecke eingezogen, konnten aber jedesmal in den Turm zurückkehren. 1965 wurde von der politischen Gemeinde eine vierte Glocke zur Vervollständigung des Geläutes gestiftet. Sie hat den Ton c ´´ und wiegt 320 kg; sie wurde dem Erzengel Michael geweiht und dem Gedächtnis der Gefallenen beider Weltkriege gewidmet. Das Geläut hat jetzt ein wohlklingendes Moll-Motiv:
g ´- b ´- c ´´- d ´´. Seit 1956 hat es einen elektrischen Antrieb.
Der Friedhof mit der 1888 errichteten Lourdesgrotte und dem Ehrenmal für die Toten beider Weltkriege (1962) ist eine gutgepflegte und würdige Anlage im Umfeld der Kirche.
Weiterlesen … Kirche Hausen a.A.
Die Kirche Göggingens hat eine lange Geschichte. Für die religiöse Betreuung hat seinerzeit sicher schon sehr früh das Kloster Reichenau gesorgt. Die Gründungszeit der Pfarrei ist um 1100 zu datieren. Im Steuerregister des Jahres 1275 ist Göggingen bereits als selbstständige Pfarrei aufgeführt. In Göggingen kaufte das Kloster Wald im 15. Jahrhundert den Groß- und Kleinzehnten. Nach dem Registrum subsidii charitativi der Diözese Konstanz im Jahr 1463 und dem von 1508 war die Kirche Göggingen Kloster Wald inkorporiert. Im 16. Jahrhundert, zu Zeiten der Grafen von Zimmern, gehört Göggingen dem Pfarrsprengel des Meßkircher Dekanats in der Klasse des Ecclesiae mediocres (der Mittleren) an. Im Laufe der Zeit erhielten manche der Filialdörfer eigene Kirchen mit Pfarrrechten, so auch Göggingen.
Das erste Kapellchen stand im Unterdorf. Eine alte Grablege im Garten des Käpplerhofes, der einst um die heute verschwundene Kapelle angelegt war, ist ältestes Zeugnis für die Seelsorge in Göggingen. Um 1200 wurde die erste Kirche auf dem heutigen Kirchplatz errichtet. Der heutige barocke Kirchenbau stammt aus den Jahren 1805 und 1806 nach der Säkularisation, deren Turmunterteil stammt noch der früheren, nämlich aus dem Jahre 1696. Interessant und wertvoll ist auch das Christusbild des Hochaltars, das Christus ohne Dornenkrone darstellt und aus dem Jahr 1750 stammt.
Die an der Ostseite der Kirche angrenzende Grünfläche wurde bis 1836 als Friedhof genutzt, und im Jahr 1874 geschlossen. 1836 wurde für den Pfarrort Göggingen der bis heute in Benutzung befindliche Friedhof erbaut.
Über dem Türsturz des früheren Pfarrhauses ließ man einen Wappenstein ein mit der Jahreszahl 1668 und den Inititalen M S V B A Z W - Maria Salome von Bernhausen Äbtissin zu Wald - ein Verweis auf das Kloster Wald als langjährigem Inhaber der Zehntherrschaft in Göggingen. Der alte Türsturz wurde in die Wand am Eingang des neuen Pfarrhauses eingelegt, das 1894/95 direkt neben der Pfarrkirche St. Nikolaus entstand. Heute ist im Pfarrhaus die katholische öffentliche Bücherei untergebracht.
Bei der Verwaltungsreform in Baden-Württemberg nach 1973 wurde Göggingen dem Dekanat Sigmaringen angeschlossen.
Von Pfingsten 2007 bis Juni 2008 wurde die Kirche im Innenraum, das Dach und die Fassade renoviert.
Quelle: Wikipedia
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Das Dorf Bittelschieß besitzt ein Barockkirchlein mit Stuckaturen, Stuckmarmoraltar, geschnitztem Stuhlwerk von Meistern des Zwiefalter Münsterbaus und Altarblätter von Andreas Meinrad von Ow. Die kleine 1758 von Martin Ilg aus Dornbirn (dem Baumeister der Sigmaringer Pfarrkirche) erbaute Kirche ist dem Heiligen Kilian geweiht. Eine vormals herrschaftliche Loge findet sich im Chor über der Sakristei. Wahrscheinlich wurde sie stuckiert von Johann Jakob Schwarzmann.
Das bescheidene Äußere lässt nicht auf den inneren Reichtum schließen. Das Deckengemälde zeigt den Heiligen Kilian, Schutzpatron der Kirche, der auf sein Dorf herunterblickt. An der Chorwand, hinter dem Hochaltar, befindet sich das Altarbild, der Märtyrertod des Heiligen Kilian. Besonders wertvoll sind die Altarblätter an den beiden schräggestellten Seitenaltären. Auf der Epistelseite sind die vierzehn Nothelfer und auf der Evangelistenseite ist die Kreuzabnahme dargestellt. Beide wurden 1760 von Andreas Meinrad von Ow in Öl auf Leinwand gemalt. Das hölzerne Gestühl, Ambo und Flambeau für die Osterkerze im Altarraum wurde durch den Mesmer Josef Kozlowski (1928-2005) in dessen 22 Dienstjahren geschaffen.
Laut einer Sage der Zimmerischen Chronik soll ein Drache gegen die alte Kirche geschossen sein. Da soll er sich angestoßen haben, dass er geblutet hat. Dieser Blutfleck soll bis zum Verfall der Kirche im Dreißigjährigen Krieg sichtbar geblieben sein.
1933/34 erfolgte die Überarbeitung der Wandbilder, Deckengemälde und Innenanstrich im Zuge der Innenrenovation der Kirche, 1964 kam es zu einer weiteren Innenrenovation. Eine Außenrenovation erfolgte 1981: Verstärkung des Dachstuhls nach statischen Erfordernissen, Aufbringung neuer Dachziegel, Putzausbesserung und Neuanstrich der Außenfassade, Versetzung des Kriegerdenkmals. Auf Grund der hohen Eigenleistungen wurde aus den Ersparnissen die Kiliansglocke angeschafft. Der gleiche Wert der Glocke (5.000 DM) wurde 1983 für Priesterausbildungen nach Peru gespendet.
1983 Glocken-, Brunnen- und Zelebrationsaltarsegnung anlässlich der 900-Jahr Feier.
1992 Sperrung der Kirche wegen erheblicher Baumängel. Erst 1999 erfolgt der Beginn der Gesamtrenovation in drei Abschnitten:
1. Hangsicherung: Es wurden fünf Betonpfähle in bis zu 12 Meter Tiefe eingebracht, zum Schutz der Kirche gegen Abrutschung.
2. Innenrenovation: Beseitigung der vorhanden Risse, Erneuerung der Empore und der rechten Bodenseite sowie Auffrischung der Kirchenbänke, Gemälde und Figuren, Malerarbeiten.
3. Außenrenovation: Im Jahr 2002 erfolgte die komplette Außenrenovation inklusive Gestaltung der Außenanlagen.
1999: Segnung und Wiederbezug
Quelle: Wikipedia
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Chor und Turm der heutigen Pfarrkirche Sankt Anna sind wohl im 17. Jahrhundert erbaut worden, das Schiff zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Dieses wurde im Jahrhundert erweitert. Die Altäre stammen aus der zweiten Hälfte des. 16. Jahrhunderts.
Nach der Pfarrchronik im Pfarrarchiv, in Hausen a. A. wurde 1763 das Langhaus der Kirche geweiht. Die 1759 gegründete; Annabruderschaft erhielt noch im, gleichen. Jahr von der Fürstin Maria Theresia von Hohenzollern Sigmaringen 60 Gulden zur Errichtung eines privilegierten Anna Altars, in dem die Reliquien des heiligen Joachim und der heiligen Anna eingeschlossen wurden.